Nichts ist so beständig wie der Wandel. So meinte schon der Philosoph Heraklit von Ephesus ein halbes Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung. Auf mich und das Projekt brettspieltag.de bezogen, geht es allerdings nicht so hochtrabend um die Weltordnung, sondern nur um Realitätswahrnehmung und Lebensart. Kurz und direkt gesagt, wie es hier in Zukunft so weitergehen soll. Beständig aber anders!

Sicherlich habt Ihr es schon längst gesehen. Die Bannergrafik im Kopfbereich von Brettspieltag.de ist neu und die selbstbeschreibende Subheadline ebenso. Aus dem „Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene“ ist über Nacht das „Tagebuch der entspannten Brettspiele“ geworden. Auch wenn noch keiner was angemerkt hat, habe ich mich zeitgleich an gleicher Stelle von der zu offensichtlichen Schachtelcover-Grafik eines Spieleklassikers getrennt, denn die Rechte dazu liegen beim Kosmos Verlag und das respektiere ich natürlich. Einen Sonnenaufgang kann ich auch selbst fotografieren und verfremden.

Das sind alles nur Äußerlichkeiten. Was für mich wesentlich mehr zählt, das sind die Inhalte hier. Da hatte ich mich seit Beginn des Jahres bemüht und auch schulterklopfend geschafft, täglich immer wieder neu, einen selbstgeschriebenen Artikel zu veröffentlichen. Von meinen Ersteindrücken über Erfahrungsberichte bis hin zu Zwischenrufen und Meinungen sowie auch mal eine Filmbesprechung, was zwar themenfremd zu Brettspielen ist, aber ich gehe halt gerne ins Kino.

Ich schreibe eben nur das, was ich selbst erlebt habe und von dem ich meine, etwas Informatives oder Spannendes oder Entspanntes erzählen zu haben. Ich habe zwar noch eine ganze Menge zu erzählen, nur das jeden Tag zu leisten und dann auch noch kurz nach Mitternacht online zu stellen und auf diversen Social-Media-Kanälen und Foren zu bewerben, das kostet Zeit.

Zeit, die ich gerne für mein Hobby aufbringe. Allerdings habe ich an einigen Tagen gemerkt, dass ich mich mit manchen Themen echt abmühe. Immer dann, wenn die Schreibe dann doch nicht so spontan aus mir herausfließt und sich in Worte formt. Das war dann manchmal etwas bemüht oder auch weitaus kleiner und teils inhaltsleerer geworden, als ich mir selbst bei der Themenfindung gedacht hatte. Das ist allerdings nicht mein selbstauferlegter Anspruch, denn ich möchte hier nicht aus Selbstzweck labern, sondern nur, wenn ich wirklich etwas zu sagen habe. Deshalb wird es in Zukunft hier etwas entspannter zugehen. Vor allem für mich. Zumindest so lange, wie das hier noch ein selbstfinanziertes Hobbyprojekt ist, das keinerlei monetären Gewinn abwirft, mir aber viel Freude macht.

Konkret wird es nicht mehr zwingend immer wieder täglich neue Inhalte hier geben. Stattdessen immer dann, wann es sich anbietet und ich Zeit dazu finde. Das kann manchmal auch durchaus mehrfach an einem Tag sein oder auch „nur“ zweimal in der Woche. Denn in Zukunft gibt der Inhalt den Takt der Veröffentlichungen hier vor und nicht der Rhythmus selbst. Da ich allerdings mit Brettspieltag.de stets in meiner Findungsphase bin, nehme ich mir die Freiheit, Euch auch weiterhin zu überraschen. Denn nichts ist so beständig wie der Wandel, um den Kreis hiermit zu schließen.

In dem Sinne wünsche ich Euch weiterhin entspannten Spaß auf brettspieltag.de!

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